Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Seminare, Coachings, Trainings und
Strategische Marketingberatung
Die Kernke-Agentur für Marketing und Kommunikation GmbH u. Co KG betätigt sich im Bereich strategischer Marketingberatung, Keynotes/Vorträge Coachings und Trainings bzw. Seminare persönlich, hybride und online mittels E-Learning.
§ 1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen
Für die Geschäftsbeziehung zwischen der Kernke-Agentur, persönlich haftende Gesellschafterin und Geschäftsführerin: Prof. Dr. Sylvia E. Kernke, Wilhelmshöher Allee 118, 34119 Kassel (nachfolgend Anbieter) und dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung. Abweichende allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Alle Abreden müssen schriftlich verfasst werden, mündliche Vereinbarungen gelten nicht.
§ 2 Vertragsschluss
Der Anbieter bietet die Möglichkeit einen Vertrag über die Teilnahme an einer Veranstaltung des Anbieters (Bspw. Seminar/Training/Schulung/Programm/Event/ Seminarreise /Coaching) abzuschließen. Durch das Unterschreiben des Anmeldeformularsnimmt der Kunde das Angebot des Anbieters auf Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung an. Eine verbindliche online-Anmeldung über die Homepage oder ein Portal gilt ebenfalls als Angebotsannahme. Der Kunde kann das Angebot des Anbieters auch per Fax oder per E-Mail annehmen.
Bei Online-Seminare gibt der/die Teilnehmer:In durch Anklicken des „Zahlungspflichtig bestellen“-Buttons im letzten Schritt des Bestellprozesses ein verbindliches Angebot zu der Buchung der in der Bestellübersicht angezeigten Kurse ab. Unmittelbar nach Absenden der Bestellung erhält der/die Teilnehmer:in eine Bestellbestätigung, die jedoch noch keine Annahme des Vertragsangebots darstellt. Ein Vertrag zwischen den Vertragsparteien kommt zustande, sobald die Buchung durch eine gesonderte E-Mail angenommen wird. Der/Die Teilnehmer:in kann auf der Website des Onlinekurses zur Buchung auswählen, indem er/sie diese durch Klick auf den entsprechenden Button in einen Warenkorb legt. Wenn der/die Teilnehmer:in die Bestellung abschließen will, muss er/sie zum Warenkorb gehen, wo er/sie durch den weiteren Bestellprozess geleitet wird. Dort wird der/die Teilnehmer:in aufgefordert seine/ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum) einzugeben. Danach öffnet sich durch Betätigen des Buttons „Weiter“ eine Seite, auf welcher die verfügbaren Zahlungsmittel zur Auswahl aufgelistet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt kann der/die Teilnehmer:in seine Eingaben korrigieren bzw. von der Vertragserklärung Abstand nehmen. Erst durch anschließendes Betätigen des Buttons „Verbindlich kaufen“ bzw. „verbindlich bestellen“ wird ein verbindliches Angebot im Sinne von Absatz 2 abgegeben.
Eine Rückerstattung von im Voraus bezahlten Entgelten erfolgt bei einer Löschung vor Ablauf des Vertrages oder im Falle einer Nichtnutzung nicht.
§ 3 Rechnung / Verzug
Der Anbieter schickt dem Kunden nach Vertragsschluss eine Rechnung über den vereinbarten Veranstaltungspreis zu. Der Veranstaltungspreis ist binnen 7 Tagen nach Rechnungserhalt auf das in der Rechnung aufgeführte Konto mit Angabe der Rechnungs-Nummer zu überweisen. Zahlt der Kunde nicht innerhalb dieser Frist kommt der Kunde in Zahlungsverzug und der Veranstalter behält sich die Berechnung von Verzugskosten vor. Bei OnlineAnmeldung kann die Rechnungsstellung und der Beitragseinzug auch automatisiert und eigenständig ausgedruckt werden.
§ 4 Ratenzahlung
Soweit die Parteien eine Ratenzahlung des Veranstaltungspreises vereinbart haben, gilt folgendes:
Der Rechnungsbetrag ist in 12 oder 24 (je nach Vereinbarung) gleichen aufeinander folgenden monatlichen Raten zu zahlen. Die erste Rate ist 7 Tage nach Rechnungsstellung fällig. Die darauf-folgenden Monatsraten sind jeweils einen Monat später zur Zahlung fällig. Kommt der Kunde mit mehr einer Monatsrate in Verzug, wird der gesamte noch nicht bezahlte Rechnungsbetrag insgesamt zur Zahlung fällig.
§ 5 Absage oder Änderungen von Veranstaltungen durch den Anbieter
Der Veranstalter behält sich die Absage oder die Verschiebung von Veranstaltungen aus höherer Gewalt oder aus wichtigem Grund vor. Unwesentliche Änderungen im
Veranstaltungsablauf oder eine zumutbare Verlegung des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Preisminderung oder zum Rücktritt vom Vertrag. Sollten einzelne Bausteine oder Teile nicht erfüllt werden so ist lediglich eine anteilige Erstattung möglich.
§ 6 Haftung
Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz bzw. Vermögensschäden sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags nachgewiesen notwendig sind.
Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den
vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
Die Einschränkungen der Abs. 1 und 2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.
Die sich aus Abs. 1 und 2 ergebenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Anbieter den Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache übernommen hat. Das gleiche gilt, soweit der Anbieter und der Kunde eine Vereinbarung über die Beschaffenheit der Sache getroffen haben. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
Besonderer Haftungsausschluss: Der Seminarteilnehmer ist alleine für seine Entscheidungen, Maßnahmen und Ergebnisse in seinem Leben verantwortlich. Der Anbieter kann unter keinen denkbaren Umständen hierfür verantwortlich/haftbar gemacht werden, wenn der Seminarteilnehmer Entscheidungen, Handlungen oder Arbeitsergebnisse in sein Leben und seine Geschäftsprozesse implementiert, die auf der Seminarteilnahme basieren. Der Anbieter bietet keine professionelle medizinische, psychologische, rechtliche oder finanzielle Beratung an.
§ 7 Umfang der Nutzungsrechte des Teilnehmers
Der Anbieter räumt dem/der Teilnehmer:in für die Vertragslaufzeit das nicht ausschließliche, nicht unterlizenzierbare und nicht übertragbare Recht ein, die Services nach Maßgabe des Vertrages zu nutzen. Das Nutzungsrecht ist auf den Zweck des E-Learnings/Seminarteilnahme etc. beschränkt.
Die zur Nutzung der Services erforderlichen Zugangsvoraussetzungen bei Online-Angeboten (z. B. hinsichtlich der Browsersoftware) sind in der Leistungsbeschreibung beschrieben.
Sämtliche Rechte an den Services verbleiben bei dem Anbieter. Der/Die Teilnehmer ist nicht berechtigt, die E-Learning-Videos oder sonstige Inhalte des Anbieters auf eigene Rechner oder sonst außerhalb des Serversystems des Anbieters zu kopieren.
Der/Die Teilnehmer:in darf die E-Learning-Videos und sonstige Inhalte des Anbieters nicht an Dritte weitergeben (d. h. weder veräußern, noch vermieten oder verleihen) und Dritten nicht zugänglich machen.
Der/Die Teilnehmer:in darf die die E-Learning-Videos und sonstige Inhalte des Anbieters nicht übersetzen, abändern, bearbeiten, dekompilieren, zurückentwickeln oder disassemblieren. Gesetzlich zwingende Rechte unter dem Urhebergesetz bleiben unberührt. Sämtliche Rechte wie beispielsweise Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben ausschließlich beim Anbieter.
§ 8 Schutz- & Hygienemaßnahmen
Seit Mai 2022 dürfen in sämtlichen Bundesländern nunmehr Veranstaltungen im Kultur-, Sport oder Freizeitbereich ohne weitere Einschränkungen bzw. ohne die bisherigen Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. Hierzu gehören neben etwaigen 2G oder 3G- Regelungen auch Abstandsregelungen. Somit ist ab diesem Zeitpunkt auch das Schutz- & Hygienekonzept der Kernke-Agentur aufgehoben. Der Anbieter behält sich ausdrücklich vor, bei entsprechender Entwicklung von Corona-Infektionszahlen oder einer vergleichbaren Pandemielage erneut zum Schutz aller Beteiligten 3G, 2G oder 2G+ Maßnahmen einzuführen.
§ 9 Widerrufsrecht für Verbraucher bei Fernabsatzverträgen
Verbrauchern steht bei Fernabsatzverträgen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Ein/Eine Verbraucher:in ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht – Der/Die Verbraucher:in hat das Recht, diesen Vertrag binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Widerrufsfrist – Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, muss der/die Verbraucher:in an Kernke-Agentur, Wilhelmshöher Allee 118, 34119 Kassel, mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. E-Mail, Telefax, Brief oder Telefonanruf) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der/die Verbraucher:in die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet. Bei Online-Verträgen kann auch die Möglichkeit bestehen, dass der Teilnehmer frühzeitig auf das Widerrufsrecht verzichtet. Folgen des Widerrufs – Wenn der/die Verbraucher:in diesen Vertrag widerruft, hat der Anbieter alle Zahlungen, die dieser vom Verbraucher/in erhalten hat, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen einundzwanzig Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags beim Anbieter eingegangen ist. Für diese Rückzahlung wird möglichst dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden dem Verbraucher wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Hat der/die Verbraucher:in mit der Dienstleistung bereits während der Widerrufsfrist begonnen, so ist an den Anbieter ein angemessener Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der/die Verbraucher den Anbieter von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Besonderer Hinweis zum Ausschluss des Widerrufsrechts – Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den/die Verbraucher maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.
§ 10 Datenschutz
Uns übermittelte Daten werden in der EDV-Anlage gespeichert. Diese verwenden wir
ausschließlich zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art 6 Abs. 1b DSGVO, aufgrund Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1a DSGVO) oder aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Art. 6 Abs. 1c DSGVO). Wir verarbeitenpersonenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der EU- Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), hierzu zählen Daten wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Email-Adresse, Anschrift, IP-Adresse sowie die Bezeichnung des Unternehmens, welches in einem vertraglichen Verhältnis zu uns steht.
Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte unseren gesonderten Datenschutzhinweisen.
§ 11 Rechtswahl / Gerichtsstand
Auf das Vertragsverhältnis findet deutsches Recht Anwendung. Gerichtsstand für alle
Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter ist Kassel. Der Anbieter ist berechtigt den, Kunden auch an seinem Wohnsitz oder seiner Niederlassung zu verklagen.
Stand: 20.06.2024