Krisen sind auch Chancen
Von Sylvia Kernke – Aktualisiert am 30.09.2020
Derzeit wird das Thema Krise überall diskutiert, aber Krisen gab es schon immer.
Es wird auch immer Krisen geben, nichts kann Krisen vollkommen verhindern. Aber es kann gelingen, vorbereitet zu sein und daran zu wachsen.
Was bitte ist denn nun eine Krise? Der Versuch einer Erläuterung!
Es gibt unterschiedliche Definitionen und ganz unterschiedliche Ansätze, mit einer Krise umzugehen. In der fernöstlichen Kultur, wie dem Buddhismus, betrachtet man die Krise als eine Situation, bei der man massiv mit der Tatsache der Unvollkommenheit und der Unbeständigkeit unserer Welt konfrontiert wird – dies zuvor jedoch verdrängte. Der Arzt würde eine lebensbedrohliche Erkrankung eines Patienten als Krise beziffern. Der Insolvenzanwalt definiert die Krise mit Illiquidität und Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, was einer Überschuldung und dem Verzehr des Eigenkapitals entspricht. Eine umfassendere Definition für die Krise könnte lauten, dass es sich hierbei um alle externen sowie internen Ereignisse in der Praxis eines Unternehmens oder auch einer öffentlichen Einrichtung handelt, durch die Menschen, Tiere, Umwelt oder auch Vermögenswerte in akute Gefahr geraten. Dies bedeutet, dass sich die Situation nicht aus einem allgemeinen Lebensrisiko ergibt, sondern in der Regel weit darüber hinausgeht sowie mittels konzeptioneller Interventionen möglicherweise verhindert werden kann. Die Krise ist ein zeitlich begrenzter und akuter Zustand, der als bedrohlich angesehen wird. In einem Unternehmen haben daher die Mitarbeiter eine Schlüsselrolle, denn Angst und bedrohliche Situationen schränken genau dann das Handlungsvermögen ein, wo es in der Krise in vollem Umfange gefordert wäre.
Aus jeder Krise entwickeln sich Chancen: Wenn Sie den Artikel weiterlesen möchten, dann finden Sie diesen unter Publikationen!
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